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Zeitzeugin Anna Hackl zu Gast

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts besuchte uns am 3. Mai 2018 die Zeitzeugin Anna Hackl. Sie erzählte von der grausamen „Mühlviertler Hasenjagd“ und der Entscheidung ihrer Familie, zwei sowjetische Männer bei sich aufzunehmen und bis zum Kriegsende zu verstecken.

„Die Mutter von Micha hat meine Mutter so fest gedrückt… denn wäre sie nicht gewesen und hätte sie sich nicht so entschieden, dann hätte sie in diesem Krieg alle acht Söhne verloren!“

Anna Hackls Eltern haben ihre eigene Familie in Gefahr gebracht, um zwei Menschenleben zu retten. Sie schafften es, ausgehend von der eigenen Situation, die Perspektive der Eltern dieser beiden sowjetischen Männer einzunehmen. Sie beriefen sich auf die Würde des Menschen und wurden dieser mit diesem zutiefst menschlichen Akt gerecht. Die Geschichte der Familie Langthaler und der zwei geretteten Männer ist ein leuchtendes Beispiel für Zivilcourage und Humanität.

Wir danken Frau Anna Hackl für ihre mahnenden Worte und ihr unermüdliches Engagement für die Jugend und somit für eine bessere Zukunft.