Wir, die 2B, fuhren im Rahmen unserer Projekttage auf das Schloss Kassegg - ein schönes Naturhotel in der Nähe von St. Gallen in der Steiermark.
Es lag etwas abgelegen und stand inmitten völliger Natur. Ein wunderschönes bewaldetes Bergpanorama erstreckte sich rund um das Haus. Es gab einen kleinen Spielplatz im Wald und die Liegestühle auf der großen, sonnigen Wiese hinterm Schloss luden zum Sonnen und Träumen ein. Kurzum: ein toller Ort, um dort die Projekttage zu verbringen.
Kurz nachdem wir die gemütlichen Zimmer bezogen und ein bisschen die Gegend erkundet hatten, kamen zwei Ranger aus dem Nationalpark Gesäuse. Sie begleiteten uns die Projekttage über und machten mit uns tolles Programm. Am ersten Tag waren das Kooperationsspiele. Mit Bewegungsspielen und auf einem Slackline Parcours lernten wir, dass man es oft nicht alleine schafft und die Hilfe anderer braucht und genauso muss man auch anderen helfen, denn für sie gilt das Gleiche. Nach diesem lehrreichen, aber auch lustigen Nachmittag stand eine Nachtwanderung an. Bei Einbruch der Dunkelheit gingen wir in zwei Gruppen los. Es war wirklich gruselig im Dunkeln durch den Wald zu gehen und all die Geräusche zu hören. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis, denn so etwas macht man nicht jeden Tag.
Am nächsten Tag hatten wir ein Ganztagesprogramm: Orientierung im Gelände. Am Vormittag hörten wir theoretische Grundlagen. Wir lernten über die Anwendung von Karte und Kompass, über natürliche Orientierungsmittel und wie sich Zugvögel auf ihrem Weg in den Süden orientieren. Am Nachmittag nach einer Pizza zum Mittagessen machten wir ein Geländespiel, bei dem wir all unser Wissen anwenden konnten. Wir waren draußen ganz auf uns gestellt und folgten immer neuen Hinweisen quer durch die Umgebung unseres Hotels. Am Ende unserer Projekttage, das nach dem Geländespiel leider schon gekommen war, bekamen wir alle als Erinnerung eine kleine aus Holz geschnitzte Pfeife.
