Mitte Februar besuchten die 4B und 4C im Rahmen des Geschichtsunterrichts die KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Der Besuch der KZ-Gedenkstätte ist kein Lehrausgang wie viele andere – wirklich "freuen" kann man sich darauf nicht, auch die Frage "wie war's?" wirkt nach dem Besuch etwas sonderbar. Trotzdem ist ein Besuch des vielleicht traurigsten und schrecklichsten Ortes unseres Landes keine lästige Pflicht, sondern wichtig, um die leidvolle Geschichte der NS-Zeit nie zu vergessen.
Nach der Erarbeitung verschiedenster Themen vom System des Nationalsozialismus bis hin zum konkreten Massenmord der Shoa im Rahmen des Geschichtsunterrichts warf der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers ein schreckliches, aber umso deutlicheres Bild auf die Vergangenheit. Die Schülerinnen und Schüler konnten vieles von dem Gehörten und Gelesenen neu und handfest verstehen und begreifen.
Nach einem geführten Rundgang über das Gelände, bei dem vor allem die Haftbedingungen thematisiert und die Frage gestellt wurde, wie so viele Menschen behaupten können, von alldem nichts gemekrt zu haben, schloss ein Workshop in drei Gruppen an, in denen Biografien einzelner Opfer, Täter und Mitläufer rund um das KZ Mauthausen näher beleuchtet wurden.
