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Besuch von NS-Zeitzeugin Anna Hackl

Am 10. Mai 2019 durften wir wieder die Zeitzeugin Anna Hackl an unserer Schule begrüßen. Sie berichtete unseren Schüler/innen der vierten Klassen von der schrecklichen „Mühlviertler Hasenjagd“.

Annas Eltern trafen im Jahr 1945 die schwerwiegende Entscheidung, zwei sowjetische Kriegsgefangene, die aus dem Konzentrationslager Mauthausen flüchten konnten, in ihrem Haus zu verstecken und somit das Wohl ihrer Familie zu gefährden. Sie beriefen sich auf die Würde des Menschen und stellten Autonomie über Autorität.

Frau Anna Hackl betonte am Ende ihrer Erzählungen die Verantwortung unserer Jugend, die Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und stets eine kritische Haltung gegenüber dem Zeitgeist einzunehmen. Denn „wenn es einmal so weit kommt, dann lässt sich lange Zeit nichts mehr ändern.“

Wir danken Frau Anna Hackl für diese berührende Geschichte, ihre mahnende Worte und freuen uns auf ein Wiedersehen!