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Projekt Verantwortung in Corona-Zeiten

Unsere Schüler/innen des Kurses „Projekt Verantwortung“ vermissen ihre Arbeit an den Projektorten.

Zu Beginn der Coronazeit haben sie sich vermehrt Gedanken zu dem Begriff: „Verantwortung“ gemacht. Hier ein paar Auszüge aus den Reflexionstagebüchern:

Generell lässt sich sagen, dass jeder, der zu Hause bleibt, in gewisser Weise „Verantwortung“ übernimmt. Da er sich und andere damit schützt – somit auch ich. Aber auch in der Familie übernimmt jedes Familienmitglied Verantwortung, indem es sich um ein gutes Miteinander bemüht.“

„Es ist so einfach wie nie Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen. Man kann zuhause auf dem Sofa sitzen und fernsehen und schützt dabei Menschen davor, krank zu werden und im schlimmsten Fall zu sterben. Meine große Schwester übernimmt in den Osterferien die Lieferungen für „Essen auf Rädern“, da hierbei meistens Menschen arbeiten, die älter sind und somit der Risikogruppe angehören.“

 „Ich finde, Verantwortung kann man jetzt zeigen, indem man sich an die Vorsichtsmaßnahmen hält und halt auch mal nicht die Dinge tut, die man vielleicht gerne machen würde. So schützt man sich nicht nur selbst, sondern auch seine Mitmenschen.“

„Auch wenn ich in dieser Zeit meinen Projektort nicht besuchen kann, muss ich trotzdem Verantwortung übernehmen. Gegenüber älteren Menschen. Ich muss oder soll, wie jeder andere auch, soziale Kontakte vermeiden und, sofern es nicht notwendig ist, das Haus nicht verlassen.“

 „Es ist schön gebraucht zu werden und die Welt braucht mich/ uns alle und das einzige, was ich/wir jetzt tun müssen, ist es zu akzeptieren und schlicht und einfach zu Hause zu bleiben. Es liegt an uns und wie viel Verantwortung wir übernehmen können. Jeder muss das für sich entscheiden.“

„In den „Corona-Ferien“ lerne ich sehr viel über Verantwortung. Ich habe mir und anderen gegenüber eine große Verantwortung, da ich ja theoretisch ein Überträger sein könnte, ohne dass ich es weiß. Ich muss beim Einkaufen den Sicherheitsabstand einhalten und mich generell an alle Maßnahmen anpassen.“

„In der aktuellen Zeit, merkt man, wie verantwortlich jeder einzelne für sich und seine Mitmenschen ist. Durch bestimmte Maßnahmen, wie den Mundschutz oder das Desinfizieren der Hände, werden wir dazu „gezwungen“ mehr aufeinander zu achten und wir müssen Verantwortung übernehmen, um uns selbst und unser Umfeld zu schützen. Somit wurde das „Projekt Verantwortung“ ein Lebensstil, wobei unser Projektort unser „Alltag“  ist.“

 „Aber solange wir noch zu Hause bleiben müssen, können wir auch hier Verantwortung übernehmen. Vor allem die älteren Generationen oder geschwächte Menschen gehören jetzt geschützt und dazu können wir beitragen, indem wir einfach die Schutzmaßnahmen der Regierung befolgen und dadurch niemanden mehr gefährden. Obwohl uns das Virus nicht besonders schwächen kann, müssen wir an andere Betroffene denken und Verantwortung übernehmen.“