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Sprachreise nach Nizza 7AB

Am Sonntag, den 25. September hat sich die Französisch-Gruppe 7AB auf den Weg nach Nizza an die Côte d’Azur gemacht. In Begleitung von Prof. Pfaffeneder und Prof. Haas, in Vertretung von Prof. Leutgeweger, die aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig in Steyr zurückbleiben musste, wurde die lange Reise erfolgreich bewältigt.

 Aufgrund einer Flugverspätung kamen die Zweier- oder Dreiergruppen mitten in der Nacht bei ihren Gastfamilien an und fielen todmüde ins Bett, jedoch in freudiger Erwartung auf den kommenden Tag und die damit verbundenen Erkundungstouren durch die bisher unbekannte Stadt.

Der erste Tag war für alle etwas überfordernd. Plötzlich konnte man sich nur mehr auf Französisch unterhalten, aber nach anfänglichen Startschwierigkeiten wurde allen bewusst, dass wir nach vier Lernjahren bestens auf diese Reise vorbereitet waren. Auch der tägliche Unterricht mit dem Lehrer Gil bereitete viel Freude und ließ uns in kleinen Schritten immer weiter unser Können beweisen. Rückblickend war es am ersten Tag ungewöhnlich leise im Klassenraum… ;)

Jeden Tag wurden spannende Ausflüge unternommen. Sei es ein „Visite guidée“ durch Nizza, bei dem zum ersten Mal das Meer erblickt werden konnte, die „Colline du Chateau“ (der Name ist durchaus trügerisch), der beste Eisladen aus Nizza oder die Stadt Cannes, in der unter großer Anstrengung ein Berg bestiegen wurde, aber der Ausblick alles wettgemacht hat und man sich in den vielen Einkaufsstraßen schier nicht zurechtfand.

Auch Monaco wurde bestaunt. Die teuren Autos und großen Boote führten zu großen Augen. Wieder wurde der beste Aussichtspunkt bestiegen und fleißig Fotos geschossen, um diese Erinnerungen festzuhalten.

Donnerstags und freitags zeigte Frankreich sein wahres Ich: Es wurde gestreikt! Züge, Busse und die Tram standen still und wir warfen kurzfristig unser Programm um, aus Angst in Grasse oder Antibes zu stranden. Demnach verbrachten wir den Donnerstagnachmittag im MAMAC (Musée d’Art Moderne) und analysierten in Kleingruppen verschiedene moderne, französische Künstler:innen.

Freitag wäre die Parfümerie „Fragonard“ besucht worden, doch die Transportwege waren noch immer unsicher. So wurde der vorletzte Tag in Èze verbracht, wo sich ein kleiner Ausläufer der Parfümerie befindet. Die kleine Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und den süßen Läden faszinierte die ganze Gruppe.

Den letzten Tag verbrachten die Schüler:innen damit, die letzten Stunden in der warme Sonne Nizzas am Strand liegend zu genießen. Letzte Besorgungen und Souvenirs für Freunde und Familie fanden den Weg in einige Koffer und dann ging es am Nachmittag schon Richtung Flughafen. Doch die Heimreise verlief anders als geplant und nach einem verspäteten Abflug wurde der Anschlussflug verpasst und zu allem Übel musste die Gruppe eine Nacht in Frankfurt verbringen, bis am nächsten Tag die Familien endlich in die Arme geschlossen werden konnten.

Uns hat die Sprachreise wahnsinnig gut gefallen und wir würden es jederzeit wieder machen!