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Cansat: Wir sind zurück

Das Projekt Satellitenbau geht mit veränderter Teamkonstellation in eine zweite Runde. Da das Team Werndlexplorer mit so viel neuen Erfahrungen und einem stolzen zweiten Platz aus dem letzten Cansat-Wettbewerb im Jahr 2022 herausging, möchten sie 2023 mit einer neuen Sekundärmission erneut ihr Können vor einer Jury unter Beweis stellen.

Was ist Cansat: Bei dem von der European Space Agency (ESA) veranstalteten Wettbewerb für junge Weltraumforscher werden Satelliten (Sat) in Größe einer Getränkedose (Can) gebaut und mit einer von der TU Wien gebauten Rakete 500m in die Höhe befördert. Während des Sinkflugs gilt es zwei Missionen zu erfüllen. In der Primärmission ist es Vorgabe die Temperatur sowie den Luftdruck zu messen und an eine Bodenstation in Echtzeit zu übertragen. Die Sekundärmission hängt ganz von den kreativen Köpfen der Teilnehmer*innen ab und ihr sind keine technischen und wissenschaftlichen Grenzen gesetzt.

Das Team Werndlexplorer 2.0 setzt sich dieses Jahr aus Schüler*innen des BG/BRG Werndlpark und der HTL Steyr zusammen. Pandora Spindler (7b), Maja Buchegger (7c), Julia Aschaber (7c) und Lena Minderock (7c) waren schon letztes Mal Teil der Raumfahrtmission. Julia Buchegger (5c) und Valentin Spindler (HTL) machen nun das diesjährige sechsköpfige Team komplett. Unterstützt werden die Schüler*innen zusätzlich von Herrn Prof. Kritzinger.

Bei der erstmaligen Teilnahme im letztes Jahr setzte das Team seinen Fokus auf die reibungslose Ausführung der Primärmission und schafften es sie so zu perfektionieren, dass die Datenübertragung ohne Probleme verlief. Diese Priorisierung lässt dem Team die Möglichkeit nun ganz in die Gestaltung der neuen sekundären Mission einzutauchen.

Geplant wurde die neue Mission unter dem Motto: Neue Chancen, neue Wege. Die Teilnehmer sind sich einig, dass sie Herausforderungen und Grenzen überschreiten wollen. Dem Team schwebt dabei ein bestimmtes Szenario vor. Stellen sie sich vor ein potenzieller Planet B wird entdeckt. Erste wichtige Schritten wären demnach, die Erkundung der Oberfläche des potenziellen Lebensraums sowie die Überprüfung, ob ein Anbau von Pflanzen zur Lebensmittelversorgung möglich ist. Genau diese Situation wollen die Teilnehmer*innen simulieren. Die Oberflächenanalyse findet mithilfe einer künstlichen Intelligenz (KI) statt. Zusätzlich werden mit einem Mechanismus Samen aus dem Cansat ausgeworfen. Bei jedem Prozess wird per Funk eine Benachrichtigung an ein Smartphone weitergeleitet.

Laut den jungen Forscher*innen kommt zwar bis zum großen Finale in Suben noch einiges an Arbeit auf sie zu, aber alle sind zuversichtlich, dass das Projekt ein voller Erfolg wird.

Verfolgen Sie die Fortschritte und alle Infos rund um das Werndlexplorer Team auf Instagram unter @team.werndlexplorer.