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Team WerndlExplorer im Europafinale!

Jetzt hat unser CanSat-Team „WerndlExplorer“ tatsächlich das österreichische Finale des CanSat-Wettbewerbs der ESERO (Jugendförderungsprogramm der europäischen Weltraumbehörde ESA) gewonnen!

WerndlExplorer wird somit Österreich vom 26. bis 30. Juni beim europäischen Finale, an dem alle Mitgliedsländer der ESA - also auch Kanada und Japan - teilnehmen, vertreten. Wo das Event stattfinden wird, wird erst bekanntgegeben. An dieser Stelle wollen wir euch aber nicht über den genauen Ablauf des Finales informieren, den könnt ihr gern auf unserem Instagram-Account @team.werndlexplorer verfolgen. Wir wollen über das berichten, was der Sieg für unser Team nach Monaten, nein eigentlich schon Jahren, denn wir sind ja im vergangenen Jahr schon einmal angetreten, in diesem Geschehen bedeutet.

Es bedeutet Recherche, Lernen, Zeitdruck, Rückschläge verkraften und nochmal von vorne beginnen. Es bedeutet Stolz auf das Erreichte, Nervenzusammenbrüche, Selbstzweifel und Schlafmangel. Und vor allem ist es Persönlichkeitsbildung: Erstaunen darüber, wozu man fähig ist, wenn man für etwas brennt. Und es bedeutet Demut, wenn man so vielen klugen Menschen begegnet und erkennt, wieviel man noch zu lernen hat. Aber vor allem bedeutet es für uns Dankbarkeit für die Unterstützung, die wir in unserer bisherigen Schullaufbahn für selbstverständlich gehalten haben und ohne die ein Projekt wie dieses unschaffbar wäre: Dankbarkeit für die engagierte Begleitung durch unseren geschätzten Herrn Professor Dr. Ralph Kritzinger, für das Entgegenkommen und die Motivation durch unsere Schulen, das Gymnasium Werndlpark und die HTL Steyr, für die Unterstützung durch unseren Sponsor, das Ingenieurbüro Aschaber, für den Rückhalt unserer Familien und Freunde, für den unglaublichen Teamgeist der Mitglieder, die Begeisterung und Anteilnahme aller Professoren, das Wohlwollen der Medien, die konstruktive Kritik und das ehrliche Interesse der Jurymitglieder und vor allem für die Schulgemeinschaft, die via Livestream mitgefiebert und uns auf Instagram supportet hat. Das alles war so wichtig für uns!

Und wir sind sehr dankbar, dass wir in unserer Anspannung beim Finale so warmherzig von Bettina Anderl (nach ihr hat das TU Spaceteam übrigens die neue CanSat-Rakete benannt. Wie cool ist das denn?) und Andreas Bauer von der ESERO im Ars Electronica empfangen wurden, dass uns das TU Wien Space Team auf Augenhöhe begegnet ist, dass unser Team so gut funktioniert hat, dass alles, was wir so oft geprobt haben, glatt gelaufen ist und dass die anderen Teams so sympathisch und kollegial waren, dass wir streckenweise fast den Wettbewerb vergessen haben.

Wir können jedem nur empfehlen, die Komfortzone zu verlassen und sich auf so eine Erfahrung abseits der schulischen Pflichterfüllung einzulassen. Wir denken immer noch an den Satz, den uns Patrick vom TU Wien Space Team letztes Jahr im Finale mit auf den Weg gegeben hat: „Wenn ihr etwas macht, wofür ihr brennt, dann könnt ihr Dinge erreichen, die für andere nur ein Traum bleiben.“