Das Projektatelier der 4D des Gymnasiums Werndlpark hatte sich heuer das Thema "Almtraum, Albtraum" gestellt. Inspiriert von Trachten aus aller Welt haben wir diese beiden Begriffe in Kostüme aus unterschiedlichen Materialien umgesetzt. Nach längerer Arbeit waren wir bereit unsere Werke zu zeigen. Es hat es uns Spaß gemacht, gemeinsam an den unkonventionellen Kleidungsstücken zu arbeiten.
Als erstes stellten wir unsere "musikalische Tracht" vor: der Rock schwang zu Klängen der Cd`s aus denen er gestaltet wurde: Alufolie, eine Tortenplatte, Drahtwaschln und eine Langspielplatte ergänzten das Ensemble mit Hut und Tasche.
Das zweite Kostüm, unsere verspielteste Kreation war aus Bällchen, einem Holla hup Reifen, Blumensteckspiel und bunten Strohhalmen, die alle aus der Kindheit kennen, gestaltet. Besonders zu erwähnen war die Umhängetasche aus einem Wasserball.
Angelehnt an die österreichische Tracht mit Schürze, Bluse, Pompadour und Kopftuch haben wir unser traditionellstes Kostüm aus Stoffresten aus der Fundkiste gestaltet.
Unsere Plastik-Fee war mit einem Recycle-Kostüm aus Luftpolster- und Noppenfoilien ausgestattet. Ihre Handtasche, ein mit Plastikrüschen umgestalteter Kübel, bot genug Platz für alle Utensilien, die Feen so notwendig brauchen.
Natürlich durfte auch das Material Papier nicht fehlen. Diese Tracht bestand aus unterschiedlichsten Sorten: rotes Transparentpapier, grünes Packpapier, das elegante Täschchen war aus einem Eierkarton und der Kopfschmuck, das mit Papierblumen geschmückte Kränzchen wurde aus mit Seidenpapier überkleisterte Torftöpfchen „geflochten“
Unser einziges Trachtenkostüm für den Herrn war der Spenzer mit Hut , beides aus Draht passend zur gleichgestalteten Frauentracht.
Das Oberteil des Dirndls ebenfalls aus Draht war eng anliegend mit angesetzten Puffärmeln, der schwingende Rock aus Stoffstreifen auf Draht. So wie in manchen ländlichen Regionen bei Festtagstrachten üblich, vervollständigte eine Krone (ebenfalls aus Draht) das Ensemble.
Zum Abschluss suchte ein Albtraum das Geschehen heim, der Teufel schlechthin. (Teuflisch war auch der Geruch, den wir beim Säubern der Dosen ertragen mussten.) Gehörnt und geflügelt geisterte er mit all dem Müll, der leider oftmals auf den Wanderwegen liegenbleibt mit Aludosen im Schlepptau über die „schönen Almwiesen“.
Amelia Luca zeigte das musikalische und das Drahtkostüm
Luzia Springer trat als die verspielte auf
Helena Eder präsentierte die typisch österreichische Tracht
Jucunda Loacker war ganz in Plastik recycelt
Anika Kroiss führte die Papiertracht vor
Erik Illichmann war unser Held im Herrendrahtkostüm
Alexander Grill kam als der Teufel auf den „Laufsteg“.
weitere Schüler:innen haben an den Kostümen gearbeitet:
Leona Hochrathner,
Felix Maresch,
Mattis Just,
Alisa Morozova
Olivia Hinterreithner
unter Hilfe und Aufsicht von Frau Professor Ottilie Großmayer, die das Projektateliers unterrichtet.
